Vita

Andrea Nagy, geboren 1978 in Budapest, erhielt ihren ersten Klarinettenunterricht am Béla Bartók-Konservatorium bei András Horn.

Anschließend nahm sie Unterricht bei Béla Kovács an der Franz Liszt Musikakademie. Danach folgte ein Studium an der Musikhochschule Freiburg bei Dieter Klöcker und Jörg Widmann, das sie 2003 mit dem Diplom abschloss.

In der Solistenklasse von Ernesto Molinari an der Hochschule der Künste Bern setzte sie ihre Studien fort und erhielt 2006 im Rahmen ihrer Abschlussprüfung den Eduard-Tschumi-Musikpreis Bern für das beste Solistendiplom des Jahrgangs.

Es folgte ein Bassklarinettenstudium an der Hochschule der Künste Bern, das sie 2008 mit Diplom abschloss.

Andrea Nagy erhielt verschiedene Preise, beispielsweise 1993 den 1. Preis des Ungarischen Nationalwettbewerbs sowie 2002 den Stipendiumspreis der Darmstädter Ferienkurse und 2004 den Kranichsteiner Musikpreis der Stadt Darmstadt.

2006 gewann sie den zweiten und 2009 den ersten Preis des vom schweizer Tonkünstlerverein organisierten Nicati Interpretationswettbewerbs Zeitgenössischer Musik.

Sie nahm an Meisterkursen bei David Smeyers und Eduard Brunner teil, wirkte mehrfach bei den Darmstädter Ferienkursen mit, und arbeitete zusammenmit Stefan Litwin und Yukiko Sugawara.

Bereits während des Studiums spielte Andrea Nagy bei Ensembles, wie Klangforum Wien und Ensemble Modern. Später auch bei Ensemble Mosaik, Ensemble Laboratorium, Collegium Novum, Ensemble Proton, Ensemble Garage und Ensemble Ascolta.
Mittlerweile konzertiert sie auf Festivals, wie Luzern Festival, Wittener Tage für neue Kammermusik, Donaueschinger Musiktage, Contemporary Music Festival Huddersfield, Acht Brücken Festival, Ultraschall Berlin.

Sie arbeitet u.a. mit den Dirigenten und Komponisten Heinz Holliger, Johannes Kalitzke, Beat Furrer, Enno Poppe, Helmut Lachenmann, Annesley Black.

Sie ist Mitglied bei Ensemble Aventure, Freiburg, Ensemble Linea, Straßburg, oh-ton Ensemble, Oldenburg, Ensemble Interface, Frankfurt, Ensemble Experimental, SWR Experimentalstudio, Freiburg.